
- Artikel-Nr.: NN292
- Verpackungsmaße: 6x6x15 cm
- Verpackungsgewicht: 0.02 kg
- EAN: 4251594910985
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Röhren Typ: | KT94/KT100 |
Sockel: | 8 Pin(Oktal) |
Verwendet im Audiobereich mit einem Octave V40 / V110 und Ariand T66-P.
Diese Röhre ist schon ein kleiner Geheimtipp und gehört bei mir auch zu den besten Röhren, die KT88 Klasse generell belegt mit der KT66 bei mir die vorderen Plätze.
Von der Tonalität gehört sie zu den wärmsten Röhren und legt im Bass auch noch minimal was drauf. Auflösung und Präzision sind durchaus sehr gut. Ihre Spielweise würde ich als straff und dynamisch bezeichnen was auch auf den Bass zutrifft. Trotz der straffen Art ist sie durchaus recht musikalisch selbst wenn man Begriffe wie weich und geschmeidig nicht direkt bei ihr findet.
Eine schöne Röhre wenn die eigene Kette zu hell ist und mit weichen Vorstufenröhren kombiniert kann man erstaunliche Ergebnisse erzielen.
Ein Tipp, die Shuguang KT88-98 ist tonal nur ganz leicht auf der warmen Seite und bietet nahezu die gleichen Leistungen in der Auflösung und Präzision. Ihr Sound ist aber nicht so straff und erheblich weicher und geschmeidiger also eine sehr zu empfehlende Röhre wenn es ehr genussvoller und musikalischer zugehen soll.
Zum besseren Verständnis meiner Bewertung hier eine Übersicht meiner Röhren:
Tung-Sol (RU) EL34B, JJ EL34II, JJ EL34, JJ E34L, SED EL34, JJ 6CA7, Ruby EL34B-STR
Gold Lion (RU) KT66, Shuguang/TAD KT66, Shuguang/TAD 6L6WGC-STR, Tung-Sol (RU) 7581A, SED 6L6GC, JJ KT66
Shuguang KT88-98, Shuguang KT100, JJ KT88, Psvane KT88-T, Gold Lion (RU) KT88, SED 6550, JJ 6550, Tung-Sol (RU) KT150, EH KT90, Tung-Sol KT120
Habe beim Röhrenverstärker Palcom TA70(vergleichbar Dynavox VR70) die EL34 gegen KT100 getauscht, Ruhestrom neu eingestellt und schon nach dem ersten Einschalten und etwa einer viertel Stunde Geduld, war ich von den Socken. Deutlich strafferer Bass und weniger aufgeregte Höhen, der ganze Klang wird detailreicher. Zum Beispiel: Jennifer Warnes, Famous Blue Raincoat auf Vinyl das Stück Bird on a Wire, vorher deutlich Zischlaute beim Gesang , nach dem Wechsel der Röhren fast gänzlich weg, aber trotzdem mehr Details, der in diesem Stück im Hintergrund auftretende Männerchor ist nicht mehr nur ein Geräusch sondern richtig als Chor wahr zu nehmen.
Der Bass wird besser kontrolliert und ist nicht mehr so wummerig.
Im ganzen das Fazit, nach ganz kurzer Zeit schon deutlich mehr Hörspass. Es hat sich wirklich gelohnt,
die Röhren aus zu tauschen.
Peter